Stuttgart treibt den Ausbau von PV-Anlagen auf Dächern und Fassaden voran, um das Ziel der Klimaneutralität bis 2035 zu erreichen.

Beim Zubau muss in Hinblick auf Nachhaltigkeit jedoch auch die Qualität und der Betreib sichergestellt sein. Unsachgemäße Montage oder zunehmende Extremwetterereignisse wie Hagelstürme können PV-Anlagen erheblich beschädigen.

Viele dieser Schäden sind bei einer einfachen Sichtprüfung nicht erkennbar. Zur Detektion wird daher die Elektrolumineszenz-Methode (EL) eingesetzt: Mit einer Spezialkamera werden Aufnahmen im Nahinfrarot-Bereich (NIR) erstellt, auf denen Defekte sichtbar werden.

Das Solarzentrum Stuttgart verfügt über langjährige Erfahrung mit einer patentierten Tageslicht-EL-Methode. Mit ELFI (EL-Flug-Inspektion) wird diese mit Drohnentechnologie kombiniert, um Dach- und Fassadenanlagen zugänglich und effizient zu prüfen.

Ziel ist es, PV-Anlagen nach der Montage oder nach Unwettern sicher und effizient zu prüfen - ohne den Einsatz von Gerüsten oder Hebebühnen.

Im Vergleich zu herkömmlichen EL-Verfahren werden so Messungen ohne Demontage und bei Tageslicht möglich, was einen wirtschaftlichen Einsatz der Drohnen-EL-Inspektion ermöglicht.

Ansprechperson

Pascal Kölblin

Projektleiter Solarzentrum Stuttgart

pascal.koelblin@solarzentrum-stuttgart.com

Fördersumme

96.500 Euro