Mehr Grün und mehr Wasser
Städte sind zumeist stärker von der Erderwärmung betroffen als ländliche Regionen, da sie Wärmeinseln bilden. Die dichte Bebauung schränkt den natürlichen Luftstrom ein und Gebäude haben einen anderen Energie- und Wasseraustausch als Wiesen und Wälder. Stuttgart ist durch seine topografische Situation besonders anfällig für Hitzestress. Auch weitere Auswirkungen des Klimawandels wie Trockenheit oder Starkregen werden zunehmen. Funktionierenden Strategien zur Klimaanpassung kommt deshalb eine immer größere Bedeutung zu.
So unterstützt die Landeshauptstadt Stuttgart
Bäume pflanzen
Schutz vor Hitze bieten Stadtgrün und Wasserläufe. Denn Pflanzen und Wasser bringen Schatten und Feuchtigkeit in die Stadt. So können die lokalen Temperaturen um 3 bis 5 °C gesenkt werden. Das macht einen gewaltigen Unterschied. Deshalb sollen neue Bäume gepflanzt und die bestehenden Bäume gut gepflegt werden. Auch neue Blühwiesen und Hecken werden angelegt.
Trinkwasserbrunnen
In der Stadt gibt es bereits mehr als 250 Brunnen. In den nächsten Jahren sollen weitere Trinkwasserbrunnen aufgestellt werden, zudem einige neue Wasserspiele. Die Trinkwasserbrunnen sind in erster Linie für die Hotspots und bisher unterversorgte Stadtteile wie den Stuttgarter Westen vorgesehen. Weitere Bausteine sind Pflanztröge, vor allem an Hot Spots in der Innenstadt.
Urbanes Grün
Damit Stuttgart gegen zunehmende Temperaturen gewappnet ist, müssen auch Privatpersonen, die Grundstücke und Gebäude besitzen aktiv werden. Darum fördert die Landeshauptstadt Stuttgart urbanes Grün in Höfen, an Fassaden und auf Dächern. Auch Begrünung auf gewerblichen Flächen wird gefördert.
Förder-Angebote im Bereich Klimaanpassung
⟶ Das Stuttgarter Grünprogramm
⟶ Der Städtische Naturschutzfonds
⟶ Der Stuttgarter Klima-Innovationsfonds
Wir bieten außerdem zahlreiche Förderprogramme zu den Themen Wohnen, Energetische Sanierung, Heizung, Photovoltaik, Mobilität und vieles mehr an.